Politische Massnahmen
«Trans-fat has no known benefit, and huge health risks that incur huge costs for health systems. By contrast, eliminating trans-fat is cost effective and has enormous benefits for health. Put simply, trans fat is a toxic chemical that kills, and should have no place in food. It’s time to get rid of it once and for all."
- Dr. Tedros Adhanom Ghebreysus, WHO - Generaldirektor
auf Deutsch:
Transfette haben keinen bekannten Nutzen und bergen enorme Gesundheitsrisiken, die enorme Kosten für die Gesundheitssysteme mit sich bringen. Im Gegensatz dazu ist der Verzicht auf Transfette kosteneffizient und hat enorme Vorteile für die Gesundheit. Einfach ausgedrückt: Transfett ist eine giftige Chemikalie, die tödlich ist und in Lebensmitteln nichts zu suchen hat. Es ist an der Zeit, sie ein für alle Mal loszuwerden.
Schweiz: 2 Gramm Regelung seit 2008 (internationales Vorbild)
EU: Seit 2019 max. 2g Transfett / 100g Fett
Mit diesem Zitat hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits 2018 erstmals zum globalen Verzicht auf industriell hergestellte Transfette aufgerufen. Denn laut WHO sind diese Fette jedes Jahr für bis zu eine halbe Million Todesfälle durch koronare Herzkrankheiten verantwortlich. 2018 haben sie sich als Ziel gesetzt, Transfette bis 2023 weltweit aus der Lebensmittelproduktion zu verbannen.
Seitdem haben bereits 34 Länder "Best - Practice - Massnahmen" umgesetzt und damit rund 2.8 Milliarden Menschen besser vor Transfetten geschützt. In der Europäischen Union (EU) zum Beispiel dürfen seit Mai 2019 Lebensmittel höchstens 2 Gramm Transfettsäuren pro 100 Gramm Fett enthalten.
In der Schweiz gilt diese Regelung bereits seit April 2008! Damit waren sie zusammen mit Dänemark eine der ersten Nationen weltweit, die diesen Grenzwert eingeführt hat.
Situation in der Schweiz
International gilt die Schweiz als Vorreiterin bei der Regulierung von Transfetten. Durch die gesetzlich festgelegten Höchstmengen konnte die Aufnahme bereits deutlich gesenkt werden. Doch wie sieht die aktuelle Lage wirklich aus? Genügen die bestehenden Massnahmen und wie gut ist die Bevölkerung informiert?
Genau dazu haben wir zwei Ernährungsberaterinnen befragt. Hören Sie hier ihre Einschätzungen:
Einschätzung von Rea Hautle:
Hinweis: Die verwendete Stimme ist KI - generiert und entspricht nicht der echten Stimme von Rea Hautle.
Einschätzung von Michelle Mielke:
Hinweis: Die verwendete Stimme ist KI - generiert und entspricht nicht der echten Stimme von Michelle Mielke.