Wie kann ich meinen Transfettkonsum überwachen?
Auf das Gramm genau zu tracken, wie viele Transfettsäuren man zu sich nimmt ist beinahe unmöglich. Dafür ist der Gehalt auf Lebensmittel einfach unzureichend gekennzeichnet. Trotzdem kann man den eigenen Konsum mit einfachen Tipps gut einschätzen und kontrollieren.
Ein einfacher Trick ist es, diese Faustregel zu befolgen:
Je natürlicher ein Lebensmittel, desto besser für unseren Körper.
Schon mit kleinen Veränderungen im Alltag kannst du deinen Transfettkonsum senken - hier kommen 5 Tipps, die auch du befolgen kannst:
Dein Transfett-Guide
1
Verpackungen kontrollieren
Begriffe wie "teilweise gehärtete Öle" oder "gehärtete Pflanzenfette" findet man oft auf der Zutatenliste eines Lebensmittels und ist ein Hinweis darauf, dass Transfettsäuren enthalten sind.

2
Industrielle Fertigprodukte meiden
Ein Croissant vom Bäcker oder eine Tiefkühlpizza enthält einen hohen Anteil Transfettsäuren. Es gilt der Grundsatz, lieber kocht man frisch und baut gleich auch noch Avocado, Nüsse und Lachs als qualitativ hochwertige Fette in den Speiseplan ein.
3
Passendes Öl beim Kochen verwenden
Kalte Küche: kaltgepresstes Olivenöl
Warme Küche: raffiniertes Rapsöl -> hohe Hitzestabilität (Erhitzung bis zu 220 Grad) & Lieferant von gesunden Omega-3 Fettsäuren
Fettarme Zubereitungsmethode wählen
4
Bevorzuge schonende Kochmethoden wie Dämpfen, Dünsten oder Backen, da sie mit weniger Fett beinhalten und die Bildung von Transfettsäuren verringern.Frittieren und starkes Anbraten hingegen erhöhen den Fettgehalt und durch die hohen Temperaturen kann es zur Entstehung schädlicher Transfette kommen.
5
Fettarme Milchprodukte wählen
Milch, Joghurt und Käse mit reduziertem Fettgehalt sind meistens die bessere Wahl, da der reduzierte Fettgehalt auch mit einem reduzierten Transfetttgehalt einhergeht.
Good to know:
Lebensmittel, die nicht aus der Schweiz oder aus der Europäischen Union stammen, unterliegen eventuell anderen oder weniger strengen Vorschriften wie der zurzeit geltende Grenzwert der Schweiz. Daher kann es sein, das importierte Produkte einen erheblich höheren Transfettgehalt aufweisen.
3 Mentale Tricks, wie du deinen Transfettkonsum bewusst und nachhaltig kontrollieren kannst:
1
Small Steps & Habit Tracking
Veränderungen fallen leichter, wenn man kleine, realistische Ziele setzt und führt zudem zu grösserer Verhaltensstabiltität: z.B eine Chipspackung durch eine Portion Nüsse ersetzen.
2
Wissen stärkt das Bewusstsein
Je mehr du über Transfette und ihre Auswirkungen kennst, desto bewusster kannst du Entscheidungen treffen. Ausserdem fällt es dir leichter, deine Erfolge zu erkennen.
3
Keine Verbote
Anstatt komplett auf ein Lebensmittel zu verzichten, kannst du es rationieren oder durch Alternativen ersetzen. Ein gänzliches Verbot hilft meistens wenig, weil das Verbot das Verbotene noch attraktiver macht.